Vergangene Projekte ab 1.12.2023
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So, 01.06.2025
10:00 UhrLausen
Kirche
Benefizgottesdienst mit Musik von Couperin
François Couperin, Troisième Concert Royal
Prélude
Allemande
Sarabande
Muzette
ChaconneLiza Koslowa, Barockvioline
Brian Franklin, Viola da Gamba
Yvonne Yiu Reichert, CembaloKollekte zu Gunsten der Nothilfe in der Ukraine durch die Haliciana Schola Cantorum
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Mo, 06.01.2025
18:15 UhrKilchberg BL
Kirche St. Martin
Ukrainische Weihnachten in Kilchberg BL
Wir feiern ukrainische Weihnachten mit den ukrainischen Gastfamilien aus Kilchberg und Umgebung. Den Gottesdienst in der Kirche gestalten Pfarrer Martin Schmutz, Pfarrerin Annina Völlmy, Taina Bezuhla (Lesungen auf Ukrainisch), Oleksandr und Anja Gaidai (Musik und Gesang) und Yvonne Yiu Reichert (Orgel).
Anschliessend gemütliches Zusammensein mit Imbiss in der Pfarrscheune. Es gibt Getränke, Dreikönigskuchen und ukrainische Weihnachtsgebäcke.
Kollekte zugunsten der Nothilfe in der Ukraine durch die Haliciana Schola Cantorum.
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Di, 03.12.2024
19:30 UhrCH - Dornach
Klosterkirche
Benefizkonzert: von Wien nach Lviv
Andriy Dragan spielt ein Klavierrezital mit Musik der ukrainischen Komponisten Mykola Kolessa und Mykola Lysenko, von Franz Xaver Mozart, der in Lviv lebte, und von den österreichischen Meistern Franz Schubert und Franz Liszt. Die Musik zeigt deutlich, wie vernetzt Europa damals auf kultureller Ebene war. Für ein solches Europa, in dem sich Menschen gegenseitig inspirieren, wollen wir einstehen.
Kollekte zu Gunsten der Nothilfe in der Ukraine durch die Haliciana Schola Cantorum.
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Fr, 22.11.2024
19:30 UhrCH - Gelterkinden
Reformierte Kirche
Benefizkonzert: von Danzig nach Paris
Aurore Baal (Cembalo und Orgel) und Brian Franklin (Viola da Gamba) spielen Werke von Hans Leo und Jakob Hassler, Marin Marais und Johann Sebastian Bach. Ein Apéro nach dem Konzert bietet die Möglichkeit, sich im gemütlichen Rahmen gegenseitig auszutauschen. Kollekte zugunsten der Nothilfe in der Ukraine durch die Haliciana Schola Cantorum.
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Fr, 26.07.2024
19:30 UhrAarau
Stadtkirche
Benefizkonzert: Spanische Tänze auf zwei Orgeln
Aurore Baal und Josef Schweighofer spielen auf der Haupt- und der Chororgel der Stadtkirche Aarau Werke von Enrique Granados (1867 - 1916) und aus dem Barock.
Kollekte zu Gunsten der Nothilfe in der Ukraine durch die Haliciana Schola Cantorum.
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So, 02.06.2024
09:45 UhrRümlingen
Reformierte Kirche
Benefizgottesdienst mit Musik von Telemann
Reina Abe, Traverso
Liza Koslova, Barockvioline
Brian Franklin, Viola da Gamba
Yvonne Yiu Reichert, CembaloMarkus Enz, Pfarrer
Georg Philipp Telemann (1681-1767)
7. Pariser Quartett in D-Dur
Prelude (Vivement) - Tendrement - Vite - Gaiment - Moderement - Vite
Kollekte zu Gunsten der Nothilfe in der Ukraine durch die Haliciana Schola Cantorum.
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Fr, 29.03.2024
17:00 UhrKilchberg BL
Reformierte Kirche
Benefizgottesdienst zum Karfreitag
Christina Lang, Sopran
Arno Reichert, Bass
Brian Franklin, Viola da Gamba
Yvonne Yiu, CembaloRainer Jecker, Pfarrer
François Couperin (1668 - 1733)
Première Leçon de Tenébres
Domine, salvum fac regem
Gavotte aus der Sonate e-moll für Viola da Gamba und b.c.Menschen kreuzen Wege.
Menschen kreuzigen Menschen.
Zum Kreuz-Weg Jesu gehören Begegnungen voller Schatten und Licht.
Sie sind wie ein Spiegel.
Damals und heute.
Kollekte zu Gunsten der Nothilfe in der Ukraine durch die Haliciana Schola Cantorum.
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Sa, 06.01.2024
18:00 UhrKirlchberg Basel-Land
Reformierte Kirche
Gottesdienst - Ukrainische Weihnachten
Ukrainisch-schweizerische Feier am Dreikönigstag in Kilchberg, reformierte Kirche, Samstag 6.1.2024
17.00 h Malen eines gemeinsamen Dreikönigsbildes (unabhängig vom Gottesdienst)
18.00 h Gottesdienst in der Kirche - Beiträge aus der Ukraine und der Schweiz /Leitung: Martin Schmutz / Anschliessend Kirchenkaffee mit ukrainischem und schweizerischem Gebäck in der Pfarrscheune
WIR FEIERN DEN ABSCHLUSS DES WEIHNACHTSKREISES
Am 6. Januar schliesst sich der Weihnachtskreis. Der Tag fällt dieses Jahr auf einen Samstag. Wir wollen es nutzen und den Abschluss der Weihnachtstage auf besondere Weise feiern. Wir begegnen dabei Gästen aus der Ukraine, die zurzeit in den Dörfern der Kirchgemeinde Kilchberg-
Rünenberg-Zeglingen leben. Wer Lust hat, unter Anleitung einer ukrainischen Künstlerin ein gemeinsames Dreikönigsbild zu malen, ist schon um 17 Uhr in der Kirche willkommen. Wie das geht? Lassen Sie sich überraschen. Es braucht keine besonderen malerischen Begabungen. Auch Kinder können gut mitmachen. Um 17.45 h werden die Bilder gemalt sein und die Glocken beginnen zu läuten. Wer nicht malen möchte, darf dann gerne dazustossen.
Der Gottesdienst beginnt um 18 Uhr. Sechs ukrainische Familien zeigen uns, wie sie in ihrer Heimat den Dreikönigstag gefeiert haben. Sie singen Lieder, erzählen und bereiten einen Teil mit ihren Kindern vor. Dann berichten Leute aus unserer Gemeinde, was in der Schweiz am Dreikönigstag wichtig und wertvoll ist. Auf der Orgel spielt Yvonne Yiu und auch aus der Ukraine gibt es eine musikalische Überraschung.
Beim Kirchenkaffee teilen wir die besonderen Gebäcke, die zum Dreikönigstag gehören. Es werden ukrainische und schweizerische bereitstehen.
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So, 17.12.2023
19:00 UhrCH - Basel
Elisabethenkirche
Acapella Arrangements zum Advent aus aller Welt mit ManSound
ManSound ist ein professionelles Vokalsextett, das 1994 in Kiyv gegründet wurde. ManSound nahm an mehr als 50 Jazzfestivals teil und trat dreimal beim Lionel Hampton Jazz Festival in den USA auf.
Eines der Schweizer Konzerte findet in der Elisabethenkirche in Basel statt. Einen Eindruck, was Sie dort erwartet, gibt dieser Youtube-Ausschnitte. https://www.youtube.com/watch?v=HAg5gaPR_aU
Projekte 2016-2022
Ivan Dukhnych war von 2016-2022 Künstlerischer Leiter der Haliciana Schola Cantorum. Unten finden Sie eine Auswahl aus den vielen Projekten, die er für unseren Verein organisiert hat.
April 2019 - Konzert und Masterclass mit Michael Grill

Ivan Dukhnych hat Michael Grill während seiner Forschung zur Tätigkeit des bedeutenden ukrainischen Komponisten Vasyl Barvinsky kennen gelernt. Vasyl Barvinsky wurde während der Sowjetzeit deportiert, seine Handschriften wurden verbrannt. Zum Glück gab es aber in diesen dunklen Zeiten Menschen, die mutig genug waren, die Werke von Barvinsky zu kopieren und aufzubewahren. Michael Grill, geborener Deutscher, war einer von ihnen. Schon als Kind hat er einmal Musik von Barvinsky gehört und es hat ihn so stark fasziniert, dass er sich zum Ziel gesetzt hat, diese Musik zu suchen und im Westen wieder zum Leben zu erwecken. Im privaten Archiv von Michael Grill sind einige originale Handschriften von Barvinsky zu finden!
Ivan konnte schliesslich Michael Grill für ein Konzert und eine Masterclass nach Lviv gewinnen. Das Publikum und die Studenten waren von den Veranstaltungen in Lviv begeistert und Herr Grill wird jederzeit wieder ein gern gesehener Gast in Lviv sein.
April 2019 - Musik der Poesie und Poesie der Musik

Im Frühling 2019 feierte man in der Ukraine “Francophonie”, eine Reihe der kulturellen Veranstaltungen, die der französischen Kultur und Sprache gewidmet sind. Unterstützt von der Schweizer Botschaft in Kyiv haben wir ein Projekt organisiert, wo französische Musik erklang und Dichtungen in französischer Sprache vorgelesen wurden. Diesen Auftrag hat Aurore Baal und Emmanuel Pleintel vom HSC-Freundeskreis erfüllt.
Es fanden Konzerte in Lemberg, Kharkiv und Tschernowiz sowie Meisterkurse in der Nationalen Musik-Akademie in Kyiv statt.
Konzert "Orgel und Gedichte"
November 2018 -Voice of the Violin: Konzert und Meisterklasse mit Natalia Raithel Zeitz und George Hlawiczka

Die Violinisten Natalia Raithel Zeitz (München) und George Hlawiczka (London) – beide renommierte, international tätige Solisten – haben gemeinsam, dass sie aus Osteuropa stammen (Natalia ist in Lemberg geboren, George in Tschechien). Im Jahr 2011 spielten sie, wie auch Ivan, beim NCPA National Symphony Orchestra of India in Mumbai. Die drei Musiker haben sich dort kennengelernt und die Idee ist entstanden, einmal als Streichtrio miteinander zu spielen – am liebsten in Lemberg.
Am 25.11.2018 ging dieser Traum in Erfüllung: das Violintrio konzertierte im Spiegelsaal der Oper von Lemberg mit Werken von Ch. Bériot, P. Trapkus und M. Skoryk. Anschliessend gaben Natalia und George einen Meisterkurs im Grossen Saal der Musikakademie. Das Publikum im Konzert wie auch die Studenten, die den Kurs besuchten, waren begeistert.
Unser herzliches Dankeschön an Natalia und George, dass sie auf so grosszügige Weise ihr Wissen und Können geteilt haben!
Oktober 2018 - Orchester "Musica Fiorita" zu Gast in Lemberg

Wir sind besonders stolz auf das Projekt mit dem renommierten von Daniela Dolci geleiteten Basler Ensemble Musica Fiorita. Das auf alte Musik spezialisierte Ensemble gab ein Konzert im Spiegelsaal der Nationalen Oper in Lemberg sowie diverse Masterclasses und Vorträge an der Musikhochschule. Daran anschliessend folgten ein Konzert und ein Vortrag in Basel, gehalten von Angelika Moths. Die Irma Merk-Stiftung hat dieses Projekt finanziell unterstützt.
Daniela Dolci berichtet: «Am 2. Oktober sind wir über Wien nach Lemberg geflogen und haben nach der Ankunft direkt im Spiegelsaal proben können. Am zweiten Tag in Lemberg standen morgens sowie am frühen Nachmittag weitere Proben an. Wir wurden auch für verschiedene Medien (Radio und Fernsehen) interviewt. Weiter habe ich am Mittwoch einen Vortrag zum Thema «Rhetorik in der barocken Musik» gehalten. Dieser Vortrag wurde von Ivan simultan ins Ukrainische übersetzt. Das Publikum bestand zu ca. 80% aus Musikwissenschaftsstudenten der Katholischen Universität Lemberg und zu 20% aus Musikstudenten und -professoren. Abends fand das Konzert im Spiegelsaal der Oper Lemberg statt. Das Konzert war sehr gut besucht (diverse Besucher mussten sogar stehen) mit einem sehr jungen Publikum, das sich grösstenteils aus Musikstudenten zusammensetzte”.
September 2018 - Buchpräsentation: «Pjotr Ivanowitsch» von Albert Bächtold

Anfang Juni 2018 wurde die ukrainische Übersetzung des Romans ‹Pjotr Ivanowitsch› des schweizerischen Mundartautors Albert Bächtold (1891-1981) in Kyiv präsentiert. Der Roman wurde 1950 veröffentlicht und schildert die Jahre von 1913 bis 1918, als Bächtold in Russland und der heutigen Ukraine lebte und mitten in die Wirren der Russischen Revolution geriet. Faszinierend, dass er auch als Musiker (Organist und Geiger!) in der Ukraine und in Russland tätig war. Eigentlich hatte Albert Bächtold vor gut 100 Jahren die ähnliche Arbeit geleistet, welche HSC heute anstrebt, nämlich — die westliche Bildung und Kultur in Osteuropa zu fördern und zum Kulturaustausch beizutragen! Deshalb unterstützte die HSC gerne die Idee, dieselbe Präsentation in Lemberg zu wiederholen, und sorgte für die musikalische Umrahmung.
Die Welt ist manchmal klein: Die Übersetzungen ins Ukrainische und ins Russische, die 2018 im Meier Buchverlag Schaffhausen erschienen, wurden vom Übersetzer-Duo Elena Kholodova und Serhiy Sarzhevskyj angefertigt. Elena ist Mitglied der HSC und war an unserem Symposium im November 2017 als Simultanübersetzerin tätig. Die Buchpräsentation fand im Rahmen der Buchmesse Arsenal am 21.9.2018 im Spiegelsaal der Lemberger Oper statt. Musikalisch umrahmt wurde sie durch Musiker aus der Nationalen Philharmonie Lemberg. Elena hat Musikstücke ausgesucht, die denjenigen, die im Buch von Bächtold vorkommen, möglichst genau entsprechen.
Ivan Dukhnych erzählt: „Ich habe mich darum gekümmert, dass die Information über die Buchpräsentation in den lokalen Medien erschienen ist und dass die Studenten davon erfuhren. Sehr schön und symbolisch fand ich, dass die Schweizer Botschaft bei der Präsentation dabei war. Die Geschichte von Bächtold ist für einen Ukrainer inspirierend und zeigt, dass das Land noch vor 100 Jahren von Westeuropäern sehr geschätzt worden ist. Also sollten die jungen Ukrainer im Lande bleiben und das Land aufbauen.”
September 2018 - Vorlesung und Workshop «Musikalische Stimmung und Temperaturen»

Die ukrainische Cembalistin Maria Morozova, die an der Schola Cantorum Basiliensis studierte und in Basel wohnhaft ist, hielt für die HSC am 5. und 7. September 2018 jeweils eine Vorlesung mit Workshop zum Thema «Musikalische Stimmung und Temperaturen». Der erste Anlass fand in der Musik-Akademie Lemberg statt, der zweite in der Musik-Akademie Kyiv. An beiden Veranstaltungen nahmen sowohl Studierende als auch Dozenten teil. In Lemberg besuchten ca. 30 Personen, darunter Pianisten, Organisten, ein Theoriestudent und eine Geigerin, den Anlass. In Kyiv waren ebenfalls etwa 30 Cembalisten, Pianisten, Organisten und Theoriestudenten anwesend; 10 davon nahmen aktiv teil.
Maria berichtet: «Es ist nicht einfach, Cembalo in der Ukraine zu studieren. Zwar gibt es sowohl in Kyiv als auch in Lemberg Cembalo-Enthusiasten, doch die Studenten haben kaum die Möglichkeit auf einem Cembalo zu üben. Dennoch ist das Interesse, Cembalo zu studieren, sehr gross. In Lemberg haben wir Cembali von Lindholm und Neupert benutzt und in Kyiv standen uns Cembali von Lindholm und Bizzi zur Verfügung. Die Teilnehmer und -innen waren sehr interessiert und im Workshop konnten alle selber versuchen, einige Intervalle ohne Stimmgerät auf dem Cembalo zu stimmen.»
In Lemberg erteilte Maria auch Cembalounterricht auf dem HSC Spinett.
September 2018 - Dez 2019 - Musikalische Kultur: Kurs an der Ukrainischen Katholischen Universität

Nach dem erfolgreichen Symposium im November 2017, das zum Teil in Räumlichkeiten der Ukrainischen Katholischen Universität (UKU) stattgefunden hatte, wurde der HSC eine offizielle Kooperation mit der UKU angeboten. Mehrere HSC-Projekte durften in ihren Räumlichkeiten stattfinden (auch unser Steinway Klavier ist momentan in der UKU beheimatet). Seit September 2018 unterrichtet Ivan Dukhnych den Kurs “Musikalische Kultur” selber und lädt immer wieder auch Gastdozenten ein.
Juli 2018 - Organi Estate, Virtuosismi e Magie: Konzert in Ponzano Veneto

Der künstlerischel Leiter der HSC, Ivan Dukhnych, pflegt trotz aller organisatorischen Arbeiten für die HSC rege Konzerttätigeit und bemüht sich, dass die HSC in der Musikwelt gut vernetzt ist. Wir haben uns deshalb sehr über die Einladung, in dieser Konzertreihe in Italien aufzutreten, gefreut. Das Konzert fand im Rahmen der Konzertreihe Antiqua Vox statt. Auf dem Programm Werke von J. S. Bach, N. Bruhns und A. Corelli.
Juni 2018 - Konzert und Meisterkurs mit Adelina Oprean

Adelina Oprean hat bei dem legendären Yehudi Menuhin studiert und unterrichtete mehrere Jahren an der Musik-Akademie Basel (1979 – 2019). In Lemberg hat A. Oprean ein Masterklass für die HSC gegeben sowie ein Konzert im Spiegelsaal der Nationalen Oper gespielt. Auf dem Programm standen Werke von Mozart, Debussy und Bartok.
Mit ihrem gut besuchten Konzert wurde der Bechstein Flügel, welcher der HSC von der Erbengemeinschaft Pfister geschenkt wurde, erstmals öffentlich gespielt, und gleichzeitig die Zusammenarbeit mit dem Spiegelsaal des Lemberger Opernhauses inauguriert. Am Flügel spielte Prof. Oksana Rapita-Dragan, die Mutter des Pianisten Andriy Dragan, der uns in der Schweiz auf vielfache Weise mit dem Flügel-Projekt unterstützt hatte. Oksana Rapita-Dragan ist Dozentin für Klavier an der Musik-Akademie Lemberg, und so verkörperte dieses Konzert auf besonders schöne Weise die Begegnung zwischen Musikern und -innen aus Ost- und Westeuropa, welche die HSC zu fördern bestrebt ist.
Adelina Oprean schreibt: «Es ist eine reine Inspiration hier zu sein. Lemberg war für mich wie eine wunderbare Reise durch die vergangenen Jahrhunderte. Die ganze Geschichte, die diese Stadt trägt, ist einmalig und faszinierend. Die vielen Kulturen, die sich hier begegnen und beeinflussen, sind ein Reichtum an Schätzen. Durch die HSC eingeladen zu sein, Konzert und Meisterkurs zu geben war mir eine Ehre und Freude. Ich finde die Riesenarbeit und das Engagement von der HSC und Ivan Dukhnych in dieser Stadt und der Ukraine von grosser Bedeutung. Ich bedanke mich ganz herzlich!»
Februar 2018 - Konzert «Violine und Orgel: Ein Spieler – zwei Instrumente gleichzeitig!»

Konzert in der Heiliggeistkirche, Bern: «Violine und Orgel: Ein Spieler – zwei Instrumente gleichzeitig!», Ivan Dukhnych, Violine und Orgel.
Im Programm Werke von J. S. Bach, N. Bruhns sowie Uraufführung von Peter Graf.
Der künstlerische Leiter der HSC Ivan Dukhnych wurde in der Ukraine geboren, 2008 bis 2016 studierte er an der Musik-Akademie Basel Violine (bei Adelina Oprean und Chiara Banchini), sowie gleichzeitig an der Schola Cantorum Basiliensis im Hauptfach Orgel (bei Wolfgang Zerer, Felix Pachlatko und Lorenzo Ghielmi).
Januar 2018 - Orgelkonzert: Bach und seine Vorbilder

Orgelkonzert für die Mitglieder der Haliciana Schola Cantorum, in der ref. Kirche Gelterkinden (Schweiz). An der Orgel: Ivan Dukhnych
«Bach und seine Vorbilder» mit Musik von J. S. Bach, D. Buxtehude und N. Bruhns.
Der künstlerische Leiter der HSC Ivan Dukhnych wurde in der Ukraine geboren, 2008 bis 2016 studierte er an der Musik-Akademie Basel Violine (bei Adelina Oprean und Chiara Banchini), sowie gleichzeitig an der Schola Cantorum Basiliensis im Hauptfach Orgel (bei Wolfgang Zerer, Felix Pachlatko und Lorenzo Ghielmi).
November 2017 - Symposium «Ex umbra in Solem» in Lemberg

Das Symposium “Ex umbra in solem” (“Vom Schatten ans Licht”) bezweckte, die Musikforscher aus Westen und Osten zu versammeln und über die verlorengegangenen, wiederentdeckten oder neu zu bewertenden musikalischen Schriften auszutauschen. Ein Schwerpunkt der Konferenz lag auf Forschungen auf dem Gebiet der Erschliessung, Rekonstruktion und Bewahrung musikalischer Bestände. Ein Call for Papers wurde Ende Mai veröffentlicht und über 40 Abstracts von Wissenschaftlern aus Westen und Osten (Ukraine, Polen, Deutschland, Österreich, England, Italien, Australien usw.) sind eingereicht worden. Zusammen mit den Vorträgen des Keynote Speakers Prof. Christoph Wolff und verschiedenen Podiumsgesprächen wurde das Symposium zu einem bedeutenden akademischen Ereignis, das nachhaltige Impulse für die weiteren Dialoge in der Ukraine sowie zwischen West und Ost ermöglicht hat.
Wichtigste Ergebnisse des Symposiums sind:
- Kooperation mit RISM (Répertoire International des Sources Musicales) mit dem Ziel, Bestände der ukrainischen musikalischen Archive ins globale Online-System der RISM aufzunehmen.
- Eröffnung der Wolff-Bibliothek im Sheptycky Center der Ukrainischen Katholischen Universität.
Oktober 2017 - Orgel-Unterricht von HSC

Von Oktober 2017 bis Juni 2018 unterrichtete unser künstlerischer Leiter Ivan Dukhnych sieben Orgelstudenten und -innen. Diese begabten und begeisterten jungen Menschen studierten bereits Klavier an der Musik-Akademie Lemberg und interessierten sich für die Orgelmusik. In Absprache mit der Leitung der Musik-Akademie erteilte Ivan ihnen kostenlos Orgelunterricht. Das Abschlusskonzert am 12. 6. 2018 im Grossen Saal unter Anwesenheit von einigen Professoren der Musik-Akademie diente als Prüfstein, ob Orgel offiziell als Nebenfach ins Programm der Hochschule aufgenommen werden soll.
Juli 2017 - Die ukrainisch-schweizerische Chorwoche mit Abélia Nordmann

Das Chorprojekt unter der Leitung von Abélia Nordmann fand in der ersten Juliwoche statt. Ganz im Sinne der Leitidee der HSC, MusikerInnen aus West- und Osteuropa zusammenzubringen, nahmen sechs Sängerinnen und Sänger aus der Schweiz sowie zahlreiche Musikstudentinnen und -studenten aus der Ukraine an der Chorwoche teil. Gemeinsam erarbeiteten sie ein Programm, das dem Thema «Frieden» gewidmet wurde. Es wurden Werke von Mozart, Wolynsky, den Beatles und weiteren Komponisten einstudiert. Im Konzert wurden zwischen den Werken meditative Imitationen von Vogelgesang, Regen und Wind eingefügt. Es gab auch eine Chorimprovisation nach der von Abélia entwickelten Methode des «Chorklaviers», wo der Chor nach Handzeichen der Dirigentin improvisierte. Das Abschlusskonzert in der Sankt-Georgs-Kathedrale in Lemberg, die auch Mozartkirche genannt wird, da F. X. Mozart das Requiem seines Vaters dort dirigiert hat, war gut besucht. Es gab viele Jugendliche unter den Zuhörern.
Abélia Nordmann leitet Chöre, Ensembles und Produktionen in Basel und in den Nachbarländern der Schweiz, wobei interdisziplinäre und interkulturelle Brückenprojekte, zeitgenössische Musik und Chorimprovisation an unkonventionellen Aufführungsorten den Schwerpunkt ihrer Arbeit bilden. So ist Abélia Nordmann Dirigentin des contrapunkt chor, des Ensembles novantik project basel, des Chores bâlcanto, des Projektchors ensemble liberté, des Kinder- und Jugendchores Lörrach und des trinationalen Ensembles Choeur3. Sie engagiert sich im Künstlerischen Beirat des Europäischen Jugendchorfestivals Basel sowie für «H95 – Raum für Kultur», gründete das akustisch-experimentelle Projekt Markthall sowie die Konzertreihe «filter4voices» mit.
Mai 2017 - Violin-Meisterklasse mit Susanne Mathé

Als aktive Teilnehmer vom Masterklass hat HSC zwei Masterstudenten der Musik-Akademie, zwei Schüler des Musikgymnasiums (S. Krushelnytska) und eine Berufsmusikerin eingeladen. Anwesend waren auch je ein Dozent der MusikAkademie und des Musikgymnasiums. Susanne ist es gelungen, mit allen Teilnehmenden blitzschnell eine gemeinsame Sprache zu finden und schon dank wenigen, triftigen Impulsen von ihr sind die Studenten aufgeblüht und haben begonnen, ihre Stücke richtig zu geniessen.
Der Masterkurs fand im Anschluss an das Konzert in der Philarmonie im Rahmen des 36. Internationalen Musik-Festivals in Lemberg statt.
Mai 2017 - Konzert mit Susanne Mathé und Ivan Dukhnych in der Philharmonie Lemberg

Das Lviver Kammerorchester Lviv-Virtuosos unter der Leitung von Serhiy Burko mit zwanzig der besten Musiker und Musikerinnen aus Lviv wurde 1994 gegründet. Die hochprofesionellen Musiker mit über 500 Konzerten auf der ganzen Welt und Einspielungen von über 10 CDs haben mit den Solisten Susanne Mathé vom Basler Streichquartett und Ivan Dukhnych (Künstlerischer Leiter der HSC) im Rahmen des 36. Internationalen Musik-Festivals in Lemberg musiziert.
Das Konzert stand unter dem Motto «Classic for Peace». Unter der Leitung von Susanne Mathé und Ivan Dukhnych wurde ein reines Bach-Programm gespielt mit den Violinkonzerten in A-moll (BWV 1041) und E-Dur (BWV 1042), dem Konzert für zwei Violinen in D-moll (BWV 1043) und das 3. Brandenburgische Konzert (BWV 1048).
April 2017 . Meisterkurs für Viola da Gamba und Konzerte mit Brian Franklin

Brian Franklin ist Dozent für Viola da Gamba an der Hochschule der Künste Zürich. Brian gab an der Musik-Akademie Lemberg eine Meisterklasse für Viola da Gamba-Spieler und Cellisten (es reisten hierfür Musiker von Uzhgorod und Kyiv an!)
Ausserdem gab es zwei Konzerte: in der Lemberger Fachhochschule und in der Dorfkirche in Borshchovychi. Beide Konzerte wurden sehr gut besucht und vom Publikum geschätzt.
Georg Philipp Telemann. Suite in D-major for viola da gamba and orchestra.
Solist: Brian Franklin
März-April 2017 - Orgel-Meisterkurs und Konzertreihe mit Ilya Völlmy Kudrjavtsev

Die Haliciana Schola Cantorum (HSC) veranstaltete vom 30.3. – 3.4.2017 einen Meisterkurs für Orgel und eine Konzertreihe mit dem Organisten Ilya Völlmy Kudrjavtsev.
Ilya Völlmy Kudrjavtsev ist Hauptorganist der Stadtkirche Liestal (Schweiz) und leitet die Konzertreihe «Heure Mystique». Er spielt regelmässig Konzerte in der Schweiz, Frankreich, Deutschland, England.
Am Kurs nahmen acht Studenten teil, darunter fünf Studenten der Musik-Akademie Dnipro. Die Kursteilnehmer hatten die Gelegenheit sechs Orgeln auszuprobieren: In Lemberg die Orgel von Rieger-Kloss im Orgelsaal (die grösste pneumatische Orgel der Ukraine), die Orgel von J. Sliwinski in der römisch-katholischen Kathedrale und die Kisselbach Digitalorgel der HSC; in Zhovkva die Orgel von Genf in der Kathedrale; in Riwne die Orgel von Rieger-Kloss in der Philharmonie und in Tscherniwzi die Orgel von Rieger-Kloss in der Armenischen Kirche. Die Studenten erhielten jeden Tag Unterricht von Ilya Völlmy Kudrjavtsev und Auftrittsmöglichkeiten an den verschiedenen Orgeln.
Am 30. März spielte Ilya Völlmy Kudrjavtsev auf der HSC-Orgel das Eröffnungskonzert des Festivals der Kammer- und Orgelmusik in St. Peter Kirch in Lemberg, wo es Resten einer alten lemberger Orgel gibt (18 Jhdt.), die in der Zukunft restauriert werden soll. Die Tatsache, dass in der Kirche zum ersten Mal seit 100 Jahren eine Orgel erklang, hat für grosses Interesse gesorgt. Die Presse berichtete darüber.
Am 31. März fand ein Konzert in der Armenischen Kirche in Tscherniwzi und am 1. April in der Philharmonie in Riwne statt.
Am 2. April spielte Ilya Völlmy Kudrjavtsev im Orgelsaal in Lemberg und am 3. April gaben die Studenten des Meisterkurses ein Konzert im Zhovkva, wo auch ein Stück des ukrainischen Komponisten Myroslav Wolynsky uraufgeführt wurde.
März 2017 - Notationskurs an der Musikakademie Lemberg

Den Notationskurs hielt Angelika Moths, Dozentin für Notationskunde an der Schola Cantorum Basiliensis, die den Kurs zusammen mit Natalia Syrotynska von der Musik-Akademie Lemberg durchführte. Die Kursen fanden in den Räumen der Nationalen Lysenko Musik-Akademie in Lemberg statt.
Angelika Moths berichtet:
«Dem Wunsch, der beim Symposium im November von den Teilnehmenden geäußert wurde, die in Vorträgen vermittelnden Notationen auch tiefergehend kennenzulernen, sind wir sehr gerne nachgekommen. Gemeinsam mit Natalia Syrotynska hatten wir gleich im Anschluss an das Symposium ein Treffen mit verschiedenen Dozierenden der Musikhochschule arrangiert, um die Inhalte zu besprechen. Unsere Idee war es, zumindest ein Stück zu finden, welches sowohl in westlicher als auch in östlicher Kultur vorliegt und möglichst auch noch thematisch in die Zeit vor Ostern passt. Und sowohl Natalia als auch mir war es wichtig, dass nicht nur die Notation, sondern auch der entsprechende Kontext erläutert wird. Zwar erwies sich unsere selbst gestellte Aufgabe als nicht ganz so einfach, aber immerhin hatten wir mit Gesängen zum Gleichnis vom verlorenen Sohn, zur Josephsgeschichte und schließlich zur Auferstehung genug Assoziationsmöglichkeiten.
Auch das Abschluss- ‹Konzert› war ein Experiment: In Form von kleinen Einführungen und ausschnittsweisen Beispielen wurden die einzelnen Stücke je von einer Gruppe (anders hätte man diese vielen Teilnehmer gar nicht alle beschäftigen können) vorgestellt. Diszipliniert, konzentriert, adrett hergerichtet, trotzdem auch geistreich und witzig – ich staunte nicht schlecht, wie viel sie in diesen wenigen Tagen gelernt haben. Ganz besonders gefreut habe ich mich über den spontanen Wunsch einer Lemberger Kollegin, einen kurzen Beitrag über ukrainische Neumen machen zu können. Und auch der Inhalt dieses Vortrages wurde entsprechend musikalisch untermalt. Fazit also: Experiment geglückt!»
November 2016 - Symposium «Ein Europa – zwei Kulturen: west- und osteuropäische Musiktradition im Vergleich»

Dieses einwöchige Symposium wurde von der HSC initiiert und in Zusammenarbeit mit der nationalen Lysenko Musikakademie Lviv und der Ukrainischen Katholischen Universität durchgeführt.
K. Zagnitko hielt den Vortrag über die Gregorianik, Prof. Natalya Syrotynska über die byzantinische Tradition der Monodie in der Ukraine, Prof. Jurij Jasinowskyj über die mehrstimmige Musik in der Ukraine, Prof. Maria Kachmar über die Musiknotation im Osten und Prof. Lilia Nazar über F. X. Mozart. Das Symposium wurde durch ein Konzert mit Musik aus dem Orgelbüchlein von J.S. Bach eröffnet und mit einem Konzert mit alter Musik aus Ost- und Westeuropa abgeschlossen.
Beim Symposium ging es darum, die alte Musik von West- und Osteuropa unter die Lupe zu nehmen und die gegenseitigen Einflüsse aufzuzeigen. Die Frage, die wir beantworten wollten, war: Welche Musik spielte man in Kyiv und Lemberg, als Vivaldi und Bach ihre Musik aufführten? Welchen Einfluss hatte das Wirken von Józef Elsner auf das musikalische Leben der Stadt? Und warum beschloss der Sohn von Mozart, einen grossen Teil seines Lebens in Lemberg zu verbringen?
Natürlich standen während des Symposiums in erster Linie die Vorträge im Vordergrund. Doch von diesen hoch interessanten Arbeiten einmal abgesehen: Der wahre Austausch zwischen uns Dozierenden fand meist außerhalb der eigentlichen Vorträge statt. In den gemütlichen Kaffeehäusern wurde heftig diskutiert, ausgetauscht und vor allem wurden viele neue Pläne geschmiedet, wie dieser Austausch zwischen West und Ost zukünftig optimiert werden kann.
Bei der Eröffnungsveranstaltung wurde mit J. S. Bachs Orgelbüchlein, dem Publikum die Möglichkeit gegeben, die Choräle mitzusingen.
November 2016 - J. S. Bach: Orgel und Chor im Dialog

Konzert in Rahmen des Symposiums «Ein Europa – zwei Kulturen: west- und osteuropäische Musiktradition im Vergleich» in der Sofien Kirche der Ukrainischen Katholischen Unviersität fand am 20. Nov 2016 statt und markierte den Start der ersten musikwissenschaftlichen Symposium und Start der offiziellen Kooperation der HSC mit der UKU.
Auf dem Programm des Konzerts waren die Choralbearbeitungen von J.S.Bach aus dem Orgelbüchlein. Der Taize-Chor führte die Originalchoräle im Dialog mit der Orgel auf.
Oktober 2016 - Schweizerische Barockmusik an der Musikakademie Lemberg

Für dieses Projekt konnten wir die Sängerin Tetyana Polt-Lutsenko gewinnen. Tetyana ist Ukrainerin, lebt aber schon seit vielen Jahren in der Schweiz. Sie studierte an der Schola Cantorum Basiliensis und leitete von 2000-2010 das Projekt «Schola Cantorum Basiliensis ist zu Gast in der Nationalen Musik-Akademie der Ukraine». Da sie sich sowohl in der schweizerischen als auch in der ukrainischen Musikwelt bestens auskennt, war sie ein idealer Partner für uns. Ausgehend von verschiedenen Werken schweizerischer Barockmusik unterrichtete Tetyana die Gesangsstudenten, hielt einen Vortrag, gab eine Masterclass für das auf alte Musik spezialisierte Vokalensemble der Musikakademie und erarbeitete ein Konzert mit dem Barockorchester der Studierenden.
Juli 2016 - Konzerte beim Festival «Nacht in Lviv»

Am 15. Juli eröffnete die HSC-Organistin Aurore Baal das Festival „Night in Lviv“. Sie spielte auf der Kisselbach- Orgel, begleitet durch das Kammerorchester Collegium Musicum, auf dem Marktplatz vor dem Lemberger Rathaus. Am 17. Juli spielte sie ebenfalls im Rahmen dieses Festivals ein Solorezital mit französischer Orgelmusik in der Lemberger Philharmonie. Dieses Konzert wurde Live auf Radio Skoworoda übertragen und zudem gab Aurore ein Fernseh-Interview.